Die ersten Bagger rollten am Montag an der Baustelle „B59 Jüchen“ an, welche sich innerhalb eines Jahres als Wanderbaustelle innerorts über die Hauptverkehrsstraßen von West nach Ost fortbewegt. Für die Feuerwehr handelt es sich ebenfalls um eine große Herausforderung, denn das Ziel ist, trotz gesperrter Hauptstraße, innerhalb der Hilfeleistungsfrist die Einsatzstellen zu erreichen:
„Wir wurden schon weit vor Beginn der Baumaßnahme in Jüchen über die Planungen informiert und konnten unsere Hausaufgaben erledigen“, so Leiter der Feuerwehr Heinz-Dieter Abels. „Sobald die Baustelle beginnt heißt es für meine Einsatzkräfte umdenken: Zum einen müssen sich die zum Gerätehaus Jüchen anrückenden Kräfte andere Wege suchen und die ausrückenden Kräfte müssen die Einsatzfahrzeuge durchaus über Nebenstraßen zu ihrem Ziel bewegen. Die Hilfeleistungsfrist ab Alarmierung sollten wir mit der ersteintreffenden Einheit allerdings eingehalten bekommen.“
Damit die nach Jüchen nachrückenden Einheiten auch schnell zur Einsatzstelle gelangen, wurden hier auch die Hausaufgaben erledigt: „Je nach Stand der Baustelle werden wir unsere Nachrückefolge individuell anpassen, denn Jüchen ist für uns grundsätzlich in zwei Bereiche unterteilt, wobei der Markt die Grenze bildet. Im mehr westlich gelegenen Teil unterstützt bei größeren Einsätzen der Löschzug Hochneukirch die Jüchener Kollegen und im östlichen Teil die Kollegen des Löschzug Gierath. Dieser Standard wird während der Bauphase andauernd beleuchtet und gegebenenfalls angepasst.“
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Symbolbild:
Über Nebenstraßen gelangen wir zur Einsatzstelle. Durch regelmäßige Befahrungen behalten wir einen Überblick über mögliche Engstellen.