Der Martinsbrauch erfreut sich langer Tradition und großer Beliebtheit in den Dörfern der Gemeinde Jüchen. Kinder, angeleitet durch Kindergärten und Schulen basteln, Laternen für den abendlichen Martinszug. Der leuchtende Umzug findet vieler Orts seinen krönenden Abschluss vor den Martinsfeuern.

 

 doch Vorsicht:
Tiere können am Martinstag Opfer des Flammentodes werden. Daher sollten die „Bauherren“ das Brennmaterial wie Hölzer und Sträucher erst wenige Tage vor dem Abbrennen auf dem Feuerplatz aufschichten. Sinnvoll ist es auch, das Feuer mit einigem Abstand zum Boden auf Ständern zu errichten. Auch dies mindert den Anreiz für die Tiere, sich dort ihren Platz zur Winterruhe zu suchen.

 

Wichtig auch, dass ...
… Martinsfeuer keine Müllkippen sind, auf denen Abfall bequem und kostengünstig entsorgt werden kann.

 

Darum gilt, dass ...
… auf das Martinsfeuer nur naturbelassene und unbehandelte Hölzer, etwa Baum- und Heckenschnitt dürfen.

 

Die Standorte der Feuer müssen mit der Gemeindeverwaltung abgestimmt werden. Das Abbrennen selbst muss vorher ebenfalls bei der Gemeindeverwaltung angemeldet werden (Telefon: 02165 915-0). Mindestabstände betragen in der Regel 100 Meter von Wäldern, sowie 50 Meter von Gebäuden und Verkehrswegen.

 

Auch der Weg zum Martinsfeuer birgt Gefahren:
Pechfackelträger sollten sich der Gefahr durch die Fackel bewusst werden und die abgebrannten Fackeln nicht in Gullys werfen. Hier kommt es meist zu Folgebränden. Die Fackeln der Kinder sollten aus Sicherheitsgründen mit batteriebetriebenen Lämpchen ausgestattet werden. Fackeln mit Kerzen sind für kleine Kinder einfach zu gefährlich – auch wenn Papa und Mama daneben gehen.

 

Diesen und weitere saisonale Hinweise finden Sie auch zum Ausdrucken im DIN-A4 Format in unserem Service/Information Bereich.