Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie startet für Kräfte der Feuerwehr Jüchen wieder der Lehrgangsbetrieb. Doch es ist durchaus anders als "vor Corona", sodass neben dem Lerninhalt das Hygienekonzept im Vordergrund steht, was auch an der Teilnehmerzahl zu erkennen ist.

 

Im Schulungsraum, wo bei Lehrgängen normalerweise zwischen 30 bis 40 Personen Platz finden würden, fanden sich am vergangen Freitag und Samstag 8 Lehrgangsteilnehmer mit ausreichend Abstand zum nächsten Teilnehmer ein; der Grund war der Neustart des Lehrgangbetrieb mit dem Lehrgang: "Absturzsicherung".

Innerhalb des mehrstündigen theoretischen und praktischen Lehrgangs hatte das Ausbilderteam somit die Möglichkeit das Wissen den 8 Lehrgangsteilnehmer etwas intensiver als sonst näher zu bringen, was sich auch in der Praxis innerhalb des praktischen Umgangs mit den Geräten als optimal gezeigt hat. Durch den absolvierten Lehrgang haben die Teilnehmer des Lehrgangs unter Anwendung von persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz nun die Möglichkeit auch in Bereichen mit Absturzgefahren tätig zu werden. Dabei sind sie in der Lage an Stellen zu arbeiten, zu klettern und Rettungen aus exponierten Lagen durchzuführen, wo eine Einsatzkraft auf normalem Wege nicht hingelangt.

Neben der Qualifizierung der Feuerwehrangehörigen hatte der Lehrgang für die Wehrleitung auch noch einen anderen Lerneffekt für die kommenden Lehrgänge, was gerade das Hygienekonzept während Corona betrifft. "Da niemand weiß wie lange uns Corona und die damit verbundenen Einschränkungen noch begleiten, darf natürlich im Umkehrschluss die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen nicht weiter auf der Strecke bleiben.", so Heinz-Dieter Abels, Leiter der Feuerwehr. "Auch wenn wir Lehrgänge nur in verkleinerten Gruppengrößen durchführen können, so können wir zumindest wieder die Qualifizierung für weitere Feuerwehrangehörige sicherstellen".