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Der Weg zum Einsatzort ist für Einsatzkräfte nicht immer der Leichteste. Das weiß auch der Leiter der Feuerwehr Heinz-Dieter Abels zu berichten: „Öfters stehen wir Einsatzkräfte vor schwierigen Situationen und kommen mit den bis zu 16 Tonnen schweren Feuerwehrfahrzeugen weder vor noch zurück, da Fahrzeuge den in Notfallsituationen nötigen „Platz“ versperren und ein Durchkommen nur Schrittweise bis zum Teil gar nicht zulassen“.

Ist der Weg bis zur Einsatzstelle einmal geschafft, so kann zumindest die Arbeit aufgenommen werden, aber auch hier gibt es Hürden zu nehmen. „Über 1.000 sog. Unterflurhydranten gibt es im gesamten Stadtgebiet die uns mit Löschwasser bei Bränden versorgen. Zwar führen unsere Löschfahrzeuge zwischen 800 und 3.000 Liter Wasser für einen Erstangriff mit sich, aber für die Brandbekämpfung ist es trotzdem notwendig, schnellstmöglich die Unterflurhydranten zu finden und die Wasserversorgung zu diesen herzustellen. Oft sind Hydranten allerdings auch zugeparkt, sodass der nächste Hydrant gesucht werden muss; hierdurch kann wertvolle Zeit verloren gehen“, berichtet Heinz-Dieter Abels weiter.

Beim Vorfinden einer nicht passierbaren Engstelle oder auch einem zugeparkten Hydranten sind wir bemüht Aufklärung zu betreiben und die Kraftfahrzeugführer hierauf anzusprechen oder Weisen durch Hinweiszettel an den Fahrzeugen auf die Situation hin: die Einsicht ist im Grunde immer hoch, wenn man vorzeigt, dass beispielsweise die Manövrierfähigkeit eines bis zu 16 Tonnen schweren Feuerwehrfahrzeuges nicht mit der eines bis zu 3,5 Tonnen schweren Kraftfahrzeuges vergleichbar ist.

"Wir geben auch stets zu bedenken, dass wo wir nicht durchkommen auch die Fahrzeuge des Rettungsdienstes kaum eine Chance haben durchzukommen", erläutert Heinz-Dieter Abels zum Abschluss." Die Fahrzeuge des Rettungsdienstes sind nämlich in der Breite fast genauso breit, wie unsere Einsatzfahrzeuge."