"Wenn nicht WIR, wer dann?" lautet eine Iniative zur Stärkung der ehrenamtlichen Kräften im Katastrophenschutz NRW, an welcher auch der Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss e.V. tatkräftig u.a. über die eigene Facebook-Seite mitwirkt. Gesichter aus dem Rhein-Kreis Neuss sind hier u.a. der Vorsitzende des VdF RKN und stellv. Kreisbrandmeister Stefan Meuter, sowie unser Leiter der Feuerwehr und stellv. Kreisbrandmeister Heinz-Dieter Abels

Der VdF RKN e.V. auf seiner Facebook-Seite zur Initiative:

"Die Imagestrategie zur Stärkung des Katastrophenschutzes NRW startete am Samstag offiziell in die Umsetzung. In ihr sind das Innenministerium NRW, ehrenamtlich im Katastrophenschutz Engagierte und über 280 Kampagnenbotschafter*innen aus den sieben Organisationen beteiligt. Für die Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss sind dies Heinz-Dieter Abels und Stefan Meuter vom Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss. "Gemeinsam wollen wir den Katastrophenschutz bekannter machen, Wertschätzung gegenüber den Engagierten ausdrücken und neue Mitglieder für das Ehrenamt gewinnen.", erklärt Stefan Meuter.
 
Die breit angelegte Imagestrategie wird in ganz NRW sichtbar sein und legt in der ersten Phase den Fokus auf WIR: "WENN NICHT WIR, WER DANN?" Hier geht es um die Bindung und Wertschätzung der bereits Engagierten. Wir zeigen, dass der Katastrophenschutz ohne die Arbeit der Ehrenamtlichen nicht funktioniert: Wir kommen, wenn nichts mehr geht!
 
"Gerade in der Diskussion um die Berichtigung der fehlhaften Einstufung der Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Impfverordnung, war es von entscheidender Bedeutung, die Politik und die Entscheidungsträger von unserer eigentlichen Arbeit und der damit einhergehenden Gefährdungen im Feuerwehrdienst aufzuklären. Hier waren wir verwundert, über die teils ausgebliebene offene Unterstützung in den Kommunen und auch das Wissen um die eigentlichen Aufgaben der Feuerwehren. Daher möchten wir uns besonders bei Heike Troles, Ursula Baum, Verena Kiechle, Falk vom Dorff, Dr. Jörg Geerlings, Ansgar Heveling und Hans-Juergen Petrauschke für ihren offenen Einsatz in der Unterstützung bedanken.", so Meuter.
 
"Es hat sich gezeigt, dass die Diskussionen zur Impfpriorität eine große Verunsicherung und auch Demotivation in unseren Reihen gesorgt hat. Es ist nun an der Zeit mit der Kampagne nach vorne zu blicken. Daher kommt bezüglich der Bindung der vorhandenen Katastrophenschützer*innen diese Kampagne genau richtig. Es heisst für uns aber auch, aus der mangelnden Unterstützung für einen besseren Impfschutz unserer Feuerwehrangehörigen in den Kommunen, den Stellenwert der Feuerwehr durch Aufklärung nicht nur in der Bevölkerung zu erhöhen. Damit wir in Zukunft die Unterstützung erfahren, die die Feuerwehrangehörigen verdienen.", ergänzt Abels.
 
Die Pandemie hat uns vor Augen geführt, dass wir den Katastrophenschutz vernachlässigt haben. Die Pandemie darf jedoch nicht bereits seit einem Jahr dazu führen, dass man die anderen Themen des Katastrophenschutzes noch mehr aus den Augen verliert. Das Gegenteil müsste eigentlich der Fall sein. "Vorbereitung ist das A und O in der Schadensbewältigung und dem Schutz unserer Bevölkerung. Wir nutzen diese Kampagne auch, um für den Katastrophenschutz Verbesserungen einzufordern. Auf die zu hören, die im Schadensfall in erster Reihe stehen, kann manchmal sinnig sein. Denn dann gibt man sich nicht mit einem Notstromaggregat für einen großflächigen Stromausfall zufrieden und weiß, dass nur ein Sachbearbeiter für dieses große (und irgendwann einmal vielfach lebensrettende) Arbeitsspektrum einfach zu wenig ist.", so Meuter."

 

"Feuerwehr" bietet die Möglichkeit sich in einem starken Team einzubrigen und Menschen mit moderner Technik zu helfen. Informationen, was man mitbringen muss um "Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau" zu werden sind in unserem Mitmachen Bereich der Homepage zu finden.