Nicht nur der sog. abwehrende Brandschutz gehört zum "Geschäft" der Feuerwehr Jüchen. Auch im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes ist eine Tätigkeit gefragt, denn rund 200 Betriebe im Stadtgebiet sind in regelmäßigen Abständen in Angelegenheiten des Brandschutzes zu überprüfen. Für diesen Bedarf ist bei der Stadt Jüchen eine Stelle geschaffen die durch Stadtbrandinspektor Michael Schroeder wahrgenommen wird.

Zur Durchführung von Brandverhütungsschauen, die je nach Art und Größe eines Gebäudes in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden müssen, wird der "Vorbeugende Brandschutz der Stadt Jüchen" ebenfalls tätig bei allen größeren Bauvorhaben, wo dieser durch die Bauaufsicht oder Sachverständigen um Stellungnahme gebeten wird. Die Brandverhütungsschauen dienen der Feststellung brandschutztechnischer Mängel und Gefahrenquellen sowie der Veranlassung von Maßnahmen, die der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorbeugen und bei einem Brand oder Unglücksfall die Rettung von Menschen und Tieren ermöglichen. Maßgeblich hierfür ist das Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Katastrophenschutzgesetz, sowie die Bauordnung.

Eine große Besonderheit im Stadtgebiet ist durchaus der Tagebau. Zwar obliegt die erste Zuständigkeit in diesem der eigenen Betriebsfeuerwehr, aber die kommunal umliegenden Feuerwehren werden duch den Leiter der Tagebaufeuerwehr in regelmäßigen Abständen zu Befahrungen und Ortsbegehungen eingeladen um für mögliche Unterstützungen im Rahmen der Einsatzvorbereitung (einem Bereich des vorbeugenden Brandschutzes) gewappnet zu sein.

In einem aktuellen Artikel berichtet zum Beispiel auch die NGZ über diese Besonderheit der Unterstützung für den Tagebau.